Jedes Haus mit Kindern ist ein  Heim – eine Schule, in unserem Fall für unsere Kinder „Mein Heim, Meine Schule¨.

Das Recht auf Bildung bedeutet viel mehr als nur eine Schule besuchen. Die Kinder, die in unser Heim kommen, können nur eine zeitweise, unzureichende Schulbildung aufweisen und wissen oft trotz fortgeschrittenen Alters nicht, was Schule eigentliche bedeutet. Das Projekt sieht vor, dass immer ein Erwachsener einem Kind oder Jugendlichen die schulischen Grundregeln vermittelt, es bzw. ihn stimmuliert und ihnen ganz besondere Aufmerksamkeit zukommen lässt. Unsere Psychopädagogin leitet und überwacht die Arbeit und seine Übereinstimmung mit den schulischen Anforderungen. Ohne Frage handelt es sich hierbei um eine verantwortungsbewusste Teamarbeit.

All das ist „MEIN HEIM, MEINE SCHULE“.

Abrundend noch einige Besonderheiten über unser Grosses Haus:

Wusstes du, dass….

im dem Moment, in dem die Kinder ins Heim kommen, alle in eine dem Heim nahegelegene Schule eingeschult werden. Sowohl Grundschule für die Kleinen wie auch Sekunsarschule für die weiblichen Teenager, und dass sie sich jeden Tag selbstständig auf ihren Schulbesuch vorbereiten.

Anschliessend einige Daten über den Alltag unserer Kinder.

  • Die Kinder besuchen verschiedene nahe des Heims gelegene staatliche Schulen, sie gehen zu Fuss hin und zurück in Begleitung eines Erwachsenen.
  • Bei der Auswahl der Schule werden die Veranlagungen eines jeden Kindes in Betracht gezogen. Wir verfügen über verschiedene Möglichkeiten in der näheren Umgebung und entscheiden uns für die bestmögliche. Jedes Kind besitzt seinen eigenen Schulrucksack, der gemeinsam mit jedem einzelnen zusammengestellt wird, sowie auch die Federmappen, was allen sehr viel Spass macht. Alle besitzen ihren Schulkittel, die entsprechenede Kleidung und Schuhwerk, und wenn sie dann von der Schule zurückkommen, ziehen sie sich um und schlüpfen in ihre alltägliche Wäsche. Genau so, wie es in jedem normalen Haushalt Regel ist.
  • Wir haben ein Auge auf die Mitschüler, mit denen sie sich anfreunden, unterstützen sie bei ihrer Wahl und stehen ihnen mit Rat und Tat zu Seite um diese Freundschaften zu festigen.

  • Jedem Kind stehen freiwillige Helfer zur Seite, die sie bei ihren schulischen Aufgaben unterstützen. Diese Freiwilligen werden von der Psychopädagogin angeleitet und unterstüzt.
  • Vervollständigt wird dieses Projekt durch jahrelange Erfahrungen, durch Ausflüge und Besichtigungen, die das Gelernte untermauern. Niemand kann aus etwas Unbekanntem lernen.